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Spendenprojekt
„This ist the Prinz of Reckenfeld“, begrüßte Klaus Schwenken die Gäste, die im Café der Kulturen zusammensaßen. Dort werden Gesellschaftsspiele ausprobiert, Kaffee getrunken, Kekse gesessen – und ganz nebenbei die deutsche Sprache gelernt. Genau in diese Runde „platzte“ eine Abordnung des Karnevals Kirchlicher Vereine (Ka-Ki-V) herein und grüßte mit einem kräftigen „Helau“.
Die Flüchtlinge und deren deutsche Begleiter antworteten lautstark. Und wieder hatten einige der Asylsuchenden ein deutsches Wort gelernt.
Genau darum geht es bei der Spende in Höhe von 1011,11 Euro, die der amtierende Ka-Ki-V-Prinz Erwin Reichhardt an Ilja Kryszat für ihre Arbeit überreichte.
„Jetzt können wir endlich vernünftiges Unterrichtsmaterial kaufen“, freut sich sie sich. In Eigeninitiative bringen sie und ihre Helfer den Asylbewerbern die deutsche Sprache näher. „Ohne Sprache ist Integration nicht möglich. Nichts wird einem im Leben geschenkt, nicht einmal die Sprache, die muss man lernen“, betonte Prinz Erwin.
Während der Scheckübergabe wurde immer wieder von Deutsch auf Arabisch und Englisch übersetzt, damit möglichst alle verstehen, worum es der bunten Abordnung geht.
Ein „Danke“, das bekommen alle hin. Und mancher gelangt zu der Überzeugung, dass Karneval „a little bit crazy“ ist. Dass bei der Spendensumme nun eine närrische Zahl herauskam, ist sicherlich kein Zufall.
-- Rosi Bechtel
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